Selen
 

 

  • Selen ist in Fleisch, Fisch, Eiern enthalten. Es spielt eine wichtige Rolle in der Entgiftung des Körpers und ist Bestandteil einiger Enzyme.

  • Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geht von einem täglichen Bedarf von 30 bis 70 µg für Menschen ab dem 16. Lebensjahr aus. In der Schwangerschaft und Stillzeit, bei älteren Menschen, Rauchern, Krebspatienten und Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann ein erhöhter Selenbedarf bestehen.

  • Selen ist kovalent, also fest, an das Enzym Glutathionperoxidase gebunden.
    Dieses Enzym verstärkt die Umwandlung von  

 

 

  • freien Radikalen, vor allem von Wasserstoffperoxid (H202), mit Hilfe von Glutathion, welches in tierischen Zellen in recht hohen Konzentrationen verfügbar ist, in harmlose Abkömmlinge (Derivate).
     
  • Freie Radikale sind chemisch außerordentlich reaktionsstarke Moleküle, die zu einer Schädigung der DNA und damit zu Mutationen führen können. Sie gehören daher zu den kanzerogenen (krebserregenden) Substanzen die ausgeschieden werden.

  • Als Bestandteil des Enzyms Thyroxin-5-Deiodase ist Selen an der Aktivierung der Schilddrüsenhormone beteiligt.

 

 

  • Es spielt eine Rolle in der Immunabwehr und bei der Entgiftung von Schwermetallen.
     
  • Selen bildet mit einigen Schwermetallen stabile Metallselenide, die aus dem Magen-Darm-Trakt nicht resorbiert und somit ausgeschieden werden.

  • Welche Folgen ein Mangel an Selen haben kann, ist noch nicht vollständig erfasst. Studien deuten jedoch einen Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und verschiedenen Herzkrankheiten an. Auch Verbindungen zwischen Selenmangel und der Häufigkeit von Krebs wie Leber-, Darm- und Lungenkrebs sind in Studien dargelegt worden

 



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